Zürichsee-Rundweg (Erlenbach-Uetikon)

Noch einmal Zürichsee Rundweg Route 84 (Erlenbach-Uetikon)

Sonntag, 24. Mai 2020, ca. 3 ¼  h, ca. 12 km, 420m 250 m

Gerne wollte ich noch ein weiteres Stück entlang der Route 84, Zürichsee Rundweg, laufen. Ein Sonntag eignet sich recht gut dazu, da in den S-Bahnen mit wenig Reisenden zu rechnen ist. Zudem erwartete mich genau das passendes Wetter, sonnig aber nicht zu heiss. Das ist perfekt, denn man geht doch oft an der Sonne. Der Zürichsee Rundweg folgt nicht unbedingt dem Seeufer, sondern führt oben an der Goldküste entlang. So ist einem die Seesicht wenigstens gewährt.

Zuerst geht es im Erlenbachertobel an den verschiedenen kleinen Wasserfällen über Stege und Brücken aufwärts bis zur Kittenmühle. Von da an geht es in kaum spürbaren Höhenunterschieden weiter, immer einmal wieder in einem kleinen Waldstück, dann vorbei an Bauernhöfen immer dem Panoramaweg folgend und teils auch durch Wohnsiedlungen mit sehr schönen Einfamilienhäusern der oberen Preisklasse. Beim Restaurant Buech wird die Bergstrasse, die von Herrliberg hinauf zur Forch führt, überquert. Dann geht es abwärts bis zur Luft und gleich hinein ins Dorfbachtobel von Meilen, dem man wieder leicht aufwärts, bis zur Burgruine Friedberg folgt. Die Wanderroute führt zur Bergstrasse, zu den wunderschönen Riegelbauten mit dem Restaurant Burg. Weiter geht es unterhalb der Psychiatrischen Klinik Hohenegg hindurch, diese Klinik an traumhafter Lage war früher für alle da, heute jedoch nur noch für die Oberklasse. Langsam spürte ich etwas Müdigkeit, ab hier hätte es genügend Möglichkeiten, die Wanderung abzubrechen und den Bus zum Bahnhof Meilen zu nehmen. Ich wollte aber noch ein kleines Stück weiterlaufen bis zur Endstation Bergheim in Uetikon am See, auch hier ein Psychiatrisches Pflegeheim, um dort den Bus nach Uetikon zu nehmen. Unten am Bahnhof angekommen, konnte ich gleich in die S6 einsteigen, die hier Endstation hat.

Ich habe diese Wanderung vor allem daher sehr genossen, weil mir ein grosser Teil der Gegend bereits bekannt ist und ich mich dort wieder ein bisschen heimisch fühlen durfte. Einzelne Wegstücke bin ich auch schon mehrmals gegangen. Ansonsten klassiere ich die Route 84 eher als eine Zusammenreihung von vielen schönen Möglichkeiten zu kürzeren oder längeren Spaziergängen. Denn wenn ich wandere, suche ich Natur, gerne auch Berge, aber die Villen der Reichen eher weniger.

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