Wila-Chämmerli-Ruine Alt Landenberg-Bauma (über Äuli-Ottenhub)
Freitag, 21. April 2017, 10,7 Km. Wanderzeit etwa 2 ½ h / 526m- auf- und 456m Abstieg, Wetter schön bei ca. 13 Grad.
Wieder erwartete mich ein Tag mit Sonnenschein und blauem Himmel, aber frostigen Temperaturen. In den Wäldern lag überall zwei Tage alter Schnee, vor allem aber lag er noch auf den Brücken, die ich zu überqueren hatte.
Vom Bahnhof Wila lief ich über die Geleise und kurz nach den paar Gebäuden und Holzlagern biegt der Wiesenweg rechts ab und steigt zuerst leicht an. Dann folgt ein wunderbarer Weg am Naturwald entlang, später kreuzte ich eine Strasse und bald noch eine. Dort trennen sich die Wege, links geht’s zum Sitzberg hinauf, dahin wollte ich aber nicht. Für mich führte der Weg gleich nach dem Ponyhof steil aufwärts und dann oben flach weiter. Bei Ottenhub fand ich eine Ruhebank mit schönem Ausblick, da hielt ich meine Mittagsrast. Bis Bitterswil gibt es noch weitere Bänke, ich habe auf fast allen eine kurze Pause gemacht. Nach weiterem auf-und ab überquerte ich bei Bitterswil noch eine Fahrstrasse und kam ins Tobel vom Chämmeribach, dem schönsten Teil der Wanderung, der dem wilden Bach entlang über Stege und Brücken führte und ich die Wasserfälle rauschen hören durfte. Nach Chämmerli, einem Weiler, geht es nochmals aufwärts, zum letzten Mal, (heute hatte ich etwas Mühe) bis zur Ruine Alt Landenberg war’s dann nicht mehr weit. Dort gönnte ich mir nochmals eine längere Pause, bevor ich die letzte Viertelstunde in Angriff nahm und zum Bahnhof Bauma gelangte. Und wieder einmal staune ich über die so schönen Wege im Züri-Oberland, auf denen die Ruhe und Einsamkeit genossen werden kann. Ich bin im Chämmerlitobel und bei der Ruine weiteren Leuten begegnet, ansonsten traf ich nur Bauern an. Die Wanderung führt ganz wenig auf Hartbelag, Ruhebänke hat es genug, allenfalls nicht im Sommer bei Hitze zu empfehlen, da doch noch recht viel an der Sonne.