Höhenweg Gadenstatt nach Zervreila

Gadenstatt-Frunt-Zervreila

Mittwoch, 17. August 2016

Gerne wollte ich auch noch auf der andern Talseite nach Zervreila wandern. 

Die Gondelbahn brachte mich hinauf nach Gadenstatt auf 1805m. Dort folgte ich dem

schönen Höhenweg. Vorher genehmigte ich mir aber noch einen Kaffee im Berghaus und hatte die angenehme Gesellschaft eines Valsers mit Welterfahrung. Wir sassen bereits in der selben Gondel. So erfuhr ich einiges über Berg und Dorf von Vals und Umgebung. Ein Stück Weg liefen wir zusammen, dann bog er ab in sein Maiensäss, ein Familienerbstück. Es nieselte und das Zervreilahorn versteckte sich hinter dem Nebel. Trotzdem fand ich den Weg sehr schön. Im frühen Sommer muss das eine wunderbare Blumenpracht sein, auch jetzt blühte doch noch einiges. Nach dem Maiensäss Frunt, mit seiner kleinen Kapelle, kam bereits die Staumauer in Sicht, das türkisblaue Wasser wirkte heute eher kitschig. Nach dem Mittagessen im Gasthaus stieg ich dann ins Postauto und fuhr ins Tal hinunter. Die Sonne zeigte sich ganz scheu. 

Da mein Weggefährte von heute früh fand, man sollte Vals nicht verlassen, ohne die Therme besucht zu haben, dies vor allem aufgrund des einzigartigen Baus aus Stein der vom inzwischen international bekannten Architekten Peter Zumthor gestaltet ist, sollte man sich das auf keinen Fall entgehen lassen.

So verbrachte ich den Nachmittag im Bad. Dieses ist in der Tat einzigartig, es gibt so viele Räume mit oder ohne Wasser zum Entspannen und zum Ruhen. Jedoch Fun und Erlebnis sucht man hier vergebens.

Und so endet mein Aufenthalt in Vals schon, morgen wechsle ich in ein anderes Tal, ins Rheinwald.

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